Wind ist Luft in Bewegung. Er macht keine Geräusche, bis er auf ein Objekt trifft.

„Tuning the Wind“ von Grand River wird am 7. März als limitierte LP bei Umor Rex veröffentlicht.

„Tuning the Wind“ wurde 2022 als Installationsstück geschaffen. Seitdem wurde es in Mehrkanal-, 4DSOUND- und Stereo-Installationen adaptiert und bei zahlreichen Gelegenheiten auf der ganzen Welt live aufgeführt. Das Stück hat eine Dauer von 36 Minuten und 15 Sekunden. Für die Vinylpressung wurde es in zwei Teile geteilt.

Die Komponistin Aimée Portioli, die unter dem Künstlernamen Grand River bekannt ist, nahm verschiedene Arten von Windgeräuschen auf und bearbeitete sie dann durch Überlagerung und Tonhöhenanpassung, um ein Musikstück zu schaffen, in dem der Wind selbst zum präparierten Instrument wird. Manchmal wird der Klang des Windes auf die Referenzfrequenz von 440 Hz gestimmt, während die Instrumente manchmal auf den Klang des Windes gestimmt werden. In „Tuning the Wind“ verschmelzen Natur und Musik nahtlos miteinander. Synthesizer und Windaufnahmen werden ununterscheidbar und vermischen natürliche Klänge mit von Menschenhand geschaffenen Instrumenten. Die Grenze zwischen einem Windstoß und einem von einem Instrument erzeugten Klang verschwindet. Menschliche Kunstfertigkeit und die Symphonie der Natur verschmelzen zu einer Einheit.

Wind ist Luft in Bewegung. Er macht keine Geräusche, bis er auf ein Objekt trifft. Die Geräusche, die er erzeugt, hängen von der Stärke des Windes und der Form und dem Material des Objekts ab, das er berührt. Wenn der Wind weht, wiegen sich Bäume, Gebäude klappern, Materialien bewegen sich und es entstehen Schallwellen. Einige glauben, dass Temperaturänderungen Luftschichten erzeugen und dass die Reibung zwischen ihnen einen einzigartigen Klang erzeugt – vielleicht die wahre Stimme des Windes, die nur Vögel erkennen können. Manchmal heult der Wind, manchmal singt oder pfeift er und wechselt von einem sanften Murmeln zu einem wütenden Tosen. Die Bandbreite der Frequenzen, Töne und Klangfarben des Windes ist riesig und vielfältig. „Tuning the Wind“ ist ein Stück über den Wind, das mit dem Wind gemacht wurde – ein abstrakter Ausdruck unseres fortwährenden Dialogs mit der Natur.

Konzept, Komposition und Produktion: Aimée Portioli
Windaufnahmen: Aimée Portioli und Pablo Diserens

Mastering: Rafael Anton Irisarri
Foto auf der Vorderseite: Bárbara Cameán und Aimée Portioli
Foto auf der Rückseite: Maria Louceiro
Design: Daniel Castrejón

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